News vom 17.03.2003

Cebit-News: Behindertengerechte Kiosksysteme

Kiosksysteme sollten grundsätzlich so konzipiert werden, dass sie von möglichst allen Bevölkerungsgruppen problemlos bedient werden können. Dieser Forderung kommen oftmals viele Terminals leider nicht in ausreichendem Maße nach.

Zu den ergonomischen Anforderungen bei der Konzeption und Umsetzung von multimedialen Kiosksystemen zählt insbesondere, die Systeme möglichst dergestalt auszulegen, dass sie von grundsätzlich allen Endkunden genutzt werden können, d.h. nicht nur dem „Durchschnittskunden“, sondern auch von Klein- und Großwüchsigen, Jungen und Alten sowie körperlich Behinderten. Insbesondere behindertengerechte Terminals sind in der Praxis nicht allzu häufig vorzufinden. Als Paradebeispiel für ein behindertengerechtes Terminals lässt sich das Autostadt-Terminal von Polygon bezeichnen, welches im Jahr 2003 mit dem Deutschen Multimedia-Award ausgezeichnet worden ist.

Ein weiteres behindertengerechtes Kioskterminal präsentierte auf der Cebit 2003 die Firma WES Ebert Systeme Electronic GmbH.

Cebit-News: Das behindertengerechte Kiosksystem “p28” 
										Das behindertengerechte Terminal “p28”
									(Quelle: WES Ebert Systeme Electronic GmbH, Nidderau)

Bei dem “p28” genannten Terminal handelt es sich um ein geradlinige Formen aufweisendes, robustes und flexibel erweiterbares Stahl-Standterminal. Eine höhenverstellbare, (Komponenten wie TFT-Display, Kamera, Kartenlesegerät oder Tastaturanbauten) aufnehmende Fronteinheit ermöglicht die Bedienung des Terminals durch im Rollstuhl sitzende Personen sowie Kleinwüchsige. Die motorgesteuerte Bedienung der Höhenverstellung erfolgt mittels eines unterhalb des Displays angebrachten Tasters. Optionale Ausstattungsvarianten dieses Terminals stellen Laser-/Thermodrucker, Münzprüfer, Telefonhöhrer sowie Näherungssensoren dar.